Neuntens: die dritte
Im Rahmen des Luzerner Comics-Festivals «Fumetto» fand dieses Jahr ein viel beachtetes Symposium statt. Das Thema: die Zensur. Seit Jahrhunderten versuchen mächtige Menschen, Bilder, Zeichnungen, Karikaturen, zu kontrollieren – wenn nötig mit Verboten. Das Fumetto ging dem Thema an einem Symposium in drei Teilen nach. Pro Panel waren jeweils zwei KünstlerInnen und Künstler online zum Gespräch geladen. Man diskutierte die Zensur in ihren verschiedensten Formen, in verschiedenen Ländern der Welt, wo sich das Thema sehr verschieden darstellt. Geladen waren politische Karikaturisten wie der Schweizer Chapatte oder der Brite Martin Rowson, der griechische Zeichner Ilan Manouache und der Herausgeber Xavier Löwenthal aus Belgien, die altbekannte Comics verfremden; am dritten Panel nahmen zwei KünstlerInnen teil, die aus ihren Heimatländern wegen der Umstände der Veröffnetlichung weggezogen sind: Powerpaola aus Kolumbien lebt in Buenos Aires, der Türke Baris Uygur in Berlin.
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